JGTWSet180105

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RummsDaDa - CD

6/8 "Achtung Achtung... Wir schaffen das!

  1. Am Strand von Duisburg

Evert Jan Bouman

A E A
Wenn das Eis am Pol geschmolzen ist, - ist es Schluss mit Hollands Gnadenfrist.
D A E7 A
Die blaue Welle schwappt nach Holland 'rein, - das orange Völkchen nistet sich in Deutschland ein.
 
Wenn durch den Klimawechsel das Wasser stets steigt, - Sind die guten Deutschen den Holländern zugeneigt. 
Die Nordseeküste grenzt dann ans Revier, - Dann gibt's eine Überdosis rohen Matjes hier. 
D A E A
Am Strand von Duisburg gibt's Frikandel Spezial, Am Strand von Duisburg ist es Schluss mit Moral.
D A Bm E A
Es wird geschluckt, geliebt und ständig wird gekifft; Und wer's nicht will der wird nach Übersee verschifft.
E A
(A- -hoi)
 
Wenn das Wasser kommt ist Holland in Not, - Dann gibt's in Deutschland endlich leckeres schwammiges Brot. 
In den Tomaten wird das Wasser harmlos gemacht, - Doch es reicht nicht aus, Holland verschwindet über Nacht. 
 
Erst waren sie Nachbarn, doch dann sind sie da. - Sie verkaufen hier Tulpen und Vanille Vla. 
Klocken auf Klompen hinter jedem Ball, - Lassen sich nicht lumpen, sie sind jetzt überall. 
Am Strand von Duisburg... 
 
Es wird hier bunt, fröhlich wie noch nie; - Sie gründen hier eine neue Monarchie. 
Und ich, ich werde dann euer König sein, - Mein Zepter wird grob, doch der Zwirn bleibt fein. 
 
Und jedes Fahrrad heißt hier dann "Fiets", - Und wer's nicht hören will oder kann, mein Freund, der sieht's. 
In jeder Stadt gibt's einen Wohnwagenpark, - Das "orangene Elftal" wird wird unbesiegbar stark. 
Am Strand von Duisburg... 
 
Sie trinken Jenever zu Kibbeling, - Sie bauen in jeder Stadt einen Grachtenring. 
Und in Dortmund trinkt man Grolsch und Heineken Bier, - Und Ruhrpottdam heißt dann die Hauptstadt vom Revier. 
 
Wir sind alle Germanen, die Wurzeln sind gleich, - Wir bauen zusammen einen riesigen Deich. 
Aus jedem Liter Milch wird "Gouda Kaas" gemacht, - "Guten Morgen Deutschland" und "Holland, Gute Nacht". 
Am Strand von Duisburg... 

  2. Cornelia

Text: Evert Jan Bouman, Musik: Tilmann Godau

| A | F#m | Bm | E | - | A | C# | C#7 | F#m
(intro) Cor-nelia, der Wind erzählt von dir undmir,
| D | Bm F#m | E
Wodoch der Herbst des Lebens in unsweilt.
| E7 | A | C# | C#7 | F#m
Cor-nelia, die Nacht gebärt der Morgenglut,
| A | D E | A |
DieLiebe stimmt uns froh, so dass sieheilt.
 
| A | C# | C#7 | F#m
Cor-nelia, wir steigenein, manchmal ein wenigschief,
| D | Bm F#m | E | E7
In denChor, der seit dem Paradieserklingt.
| A | C# | C#7 | F#m
Ichsage es im Lied, ich kann es nicht im Brief,
| A | D E | F | F G
Weil meineSeele imReim um Schönheitringt.
| C | Am | Dm Bb | G G7
Cor-nelia,vielleicht spürst du es auch, Dassseit der Stunde als wir uns ge-sehen,
| C | Am
Derdunkle Staub verweht undnur der weiße Rauch
| Dm Bb | G | E7
Uns vonneuem lehrt das Leben zu ver-stehen.
 
| A | C# | C#7 | F#m
Cor-nelia, der Weg, den ich alleineging,
| D | Bm F#m | E | E7
Wardoch für uns beide stets be-stimmt.
| A | C# | C#7 | F#m
DieLiebe, ach duMond, sie ist ein zauberhaftesDing,
| A | D E | F | F G
Siegibt während sie auch das ihrenimmt.
| C | Am | Dm Bb | G G7
Cor-nelia, wer weiß, vielleichtspürst du es auch, Dassseit der Stunde als wir uns ge-sehen,
| C | Am
Derdunkle Staub verweht undnur der weiße Rauch
| Dm Bb | G E7
Uns vonneuem lehrt das Leben zu ver-stehen.
 
| Am | F | Dm Bb | G E7
Cor-nelia, plötzlichwarst du da, DeineAugen zogen mich in ihrenBann.
| Am | F | Dm Bb | G E7
Cor-nelia, völligunverhofft, Dawarst du einfach Frau, ich einfachMann.
| F | G | A | A -
Ja,du warst einfach Frauund ich war einfachMann.
solo: | A | C# | C#7 | F#m | D | Bm F#m | E | E7 | A | C# | C#7 | F#m | A | D E | A
| A | C# | C#7 | F#m
Cor-nelia, wir werdensiegen, die Herzen schlagen im gleichenTakt,
| D | Bm F#m | E | E7
Das ver-lorene ist endlich wiederda.
| A | C# | C#7 | F#m
Was al-leine viel zuschwer ist, das wird gemeinsam ange-packt,
| A | D E | A
DasLeben will von uns ein klaresJa!
|: F#m | Bm | E | A :| F#m | Bm | E | F | F G | A |
DasLeben will vonuns ein klaresJa! Cor-neli-a! Corneli-a!

Tango

  3. Das Lied der betenden Witwe

Evert Jan Bouman

Am G Am
Hörst du die Glocken, meine Liebe? Sie rufen!
G Am
Die alten Witwen, sie eilen herbei.
G F E
Sie gehen auf die Knie, vergessen nie zu beten; - Auch für uns zwei.
 
Am G Am
Hörst du die Glocken, meine Liebe? Sie läuten!
G Am
Die alten Witwen, sie sind schon dabei;
G F
Sie haben manches gesehen, können nicht alles verstehen,
E
Doch sie wissen: Die Liebe macht frei.
Am Dm Am Dm Am
Es ist das Lied der betenden Witwe, das überwindet, was quält.
G F
Es ist die Menschlichkeit - die die Wunden heilt.
E Am G Am
Und die letztendlich zählt, Weil sie das Lied der Witwe beseelt.
 
Hörst du die Stimmen der scheinbaren Kleinen 
Die flüstern in jeder Nacht? 
Die haben niemals zerstört - und wer sie hört - Dem hat es Hoffnung gebracht. 
 
Hörst du die Stimmen der stillen Streiter 
die sich nicht beugen für Zwang oder Hass? 
Sie haben nur eins im Sinn, nicht den baren Gewinn 
Und nicht nur den billigen Spaß. 
Es ist das Lied der betenden Witwe, ... 
 
Hörst du die Herzen, meine Liebe? Sie schlagen 
Den Rhythmus zum ewigen Tanz. 
Für dich und für mich, nicht nur für sich, - Und nicht nur für Firlefanz. 
 
Hörst du die Witwen, meine Liebe? Sie singen 
Nicht für Ruhm, nicht für Applaus. 
Doch mit dem himmlischen Preis gehen sie leis' - In Frieden wieder nach Haus'. 
Es ist das Lied der betenden Witwe, ... 
a) Am G | Am | Am G | Am | Am G | G F | F | F | E b) Am Dm | Am | Am Dm | Am | Am G | G F | F | E | Am G | Am |: Strophe: a,a Refrain: b (Jürgen 2.Stimme hoch) a :| Solo: a,a R: b,b Rumba gitano - un,dos,tres=>Schluss

  4. Die Amsel

Text: Evert Jan Bouman, Musik: Michael Machnik

Intro
Bm Bm9 F#m G
Heute Morgen sang die Amsel ihren Psa-alm,
Em E7 Am C#7 F#m D
Worte brauchte sie wie immer nicht.
Bm Bm9 F#m G
Mein Herz das wuchs und wurde federleicht und warm
Em E7 Am C#7 F#m D
Und ich sah die Welt aus ihrer Sicht.
 
C C7 Bb F7
Oben bleibt oben und unten bleibt bei mir,
Cm Fm Bb7 Cm
Ein Nebelschleier umhüllte meine Brust.
Eb Fm
Ich tauchte ein in ihrem Luft- und Licht-Revier
Ab B Bb
Und erkannte was ich immer schon gewusst.
 
Ebm Ab Db Db7 Gb
Mein Kopf war frei mit wonnig warmen Füßen,
B B7 F Bbm Bb7
In meiner Mitte ruhte mild der Sinn.
Ebm Ab Db Db7 Gb
Sie bestellte mi-ir König Davids Grüße,
B B7 F G G7
Diese Grüße wurden mir zum Hauptgewinn.
Solo
Bm Bm9 F#m G
Ein letzter Ton und sie spreizte ihre Flügel,
Em E7 Am C#7 F#m D
Meine Augen folgten ihrem Flug.
Bm Bm9 F#m G
Sie verschwand hinter den immergrünen Hügeln,
Em E7 Am C#7 F#m F#7
Sie meinte wohl, das war für heut' genug.
 
C C7
Ich dachte noch, dieser schwarze Minnesänger,
Bb F7
Sein rotes Herz pulsiert in jedem Ton.
Cm Fm
Kommt er wieder und bleibt er dann auch länger?
Bb7 Cm G
Eins ist gewiss, er weiß jetzt, wo ich wohn.
Cm Fm
Kommt er wieder und bleibt er dann auch länger?
Bb7 Cm
Eins ist gewiss, er weiß jetzt, wo ich wohn.

  5. Die Sehenden erblinden

Text: Evert Jan Bouman / Musik: H.-Jürgen Godau, Tilmann Godau

Am Em
Die namenlosen Kinder wälzen sich im Dreck,
Dm Am
Die Augen schimmern matt, zu viel gesehen.
Am Em
Sie war'n kaum da, da war die Kindheit auch schon weg,
Dm Am
Sie versuchen dumpf die Eltern zu versteh'n.
 
Am Em
Der Kampf ums nackte Dasein, die Mutter und ihr Kind,
Dm Am
Papa raubt und mordet für seinen Gott.
Am Em
Mama steht gerade im Sturm und Gegenwind
Dm G C E7
Und erntet dafür auch noch Hohn und Spott.
Am E
Die Sehenden erblinden, die Toten wollen die Macht,
G C E7
Die Taubstummen zerbrüllen jedes Lied.
Am E
Auf dem rechten Auge blind, wird das Heiligtum bewacht,
G C C
Während das linke Auge nur sich selber sieht.
 
Ein Jüngling wird erschossen, die Haut nicht hell genug; 
Das Mädchen wird verstümmelt, Blut und Rost. 
Viel zu laut geschrien ein-gepeitschter Lug und Trug. 
Draußen ist es Sommer, drinnen Frost. 
 
Die hölzern' Marionetten, sie mimen: alles klar. 
Keiner hat noch selber echt gedacht. 
Millionenfach gelogen ist immer noch nicht wahr, 
Der Ducker zahlt dem König seine Macht. 
Die Sehenden erblinden, die Toten wollen die Macht, 
Die Taubstummen zerbrüllen jedes Lied. 
Auf dem rechten Auge blind, wird das Heiligtum bewacht, 
Während das linke Auge nur sich selber sieht. 
Solo - Akkkkordeon
| Am | Em | Dm | Am | Am | Em | Dm | Am | | Am | E | G | C E7 | Am | E | G | C | B
Solo - Mundharmonika
| Em | Bm | Am | Em | Em | Bm | D | G B7 | | Em | B | D | G B7 | Em | B | D | G | G
Em Bm
Der König heißt Pilatus, wäscht die Hände frei von Schuld,
Am Em
Tritt mit den Füßen voller Dreck immer nach unten.
Em Bm
Der Schwache wird bespuckt, der Starke bekommt Huld
D G G7
Und er zündet seine unsichtbare Lunte.
 
C B7
Die Amsel singt auf dem Rollstuhl im Flur vom Flüchtlingsheim,
Am Em
Der Zimmermann hält grade Mittagsruh.
Em B7
Den Zorn der in ihm hochkommt erstickt er schon im Keim
D G B7
Und er zieht betrübt den Vorhang wieder zu.
Em B
Die Sehenden erblinden, die Toten wollen die Macht,
D G B7
Die Taubstummen zerbrüllen jedes Lied.
Em B
Auf dem rechten Auge blind, wird das Heiligtum bewacht,
D G
Während das linke Auge nur sich selber sieht.

rock "T-Rex"
Intro Johnny; ab riff alle; Solo: davor & danach 2 x riff
riff A G D C A Intro & Refrain
/ / / / / / / / / / / / /

  6. Ich will leben

Evert Jan Bouman

riff: | A / / / | G / / / | D - / - C / | A / / / |
A E
Ich will kein Gebot, ich will kein Surrogat. Ich will leben.
A
Und kein Geschwätz, gib mir lieber eine Tat. Ich will leben.
E
Ich will mich nicht ducken und schweigen aus Angst. Ich will leben.
alle A
Ich will zusehen wie du um mich bangst. Ich will leben.
| D mit til+christiane A
Ich will offen sein, was kommt ist egal,
D A
Es gehört doch zu mir, nenn es Schicksal.
E | - nur johnny A G D C A
Ich will leben, und wenn es geht, mit dir.
 
Ich will keine Maske, ich will sichtbar sein. Ich will leben. 
Und keinen Süßstoff oder Wasser im Wein. Ich will leben. 
Ich bin keine Maschine oder Nummer im Amt. Ich will leben. 
Ich will mit dir sein wenn die Liebe entflammt. Ich will leben. 
Ich will offen sein, was kommt ist egal, 
Es gehört doch zu mir, nenn es Schicksal. 
Ich will leben, und wenn es geht, mit dir. 
|: A G D C A :| A E A E D A D A E |: A G D C A :|
|:riff :|solo |:riff :|
Ich will nicht nur fragen, was kommt nach dem Tod Ich will leben. 
Ich will nicht verkrampfen in der Kirche devot. Ich will leben. 
Ich will keine Frau die mein Verhalten diktiert. Ich will leben. 
Und keinen Chef der mich tyrannisiert. Ich will leben. 
Ich will offen sein, was kommt ist egal, 
Es gehört doch zu mir, nenn es Schicksal. 
Ich will leben, und wenn es geht, mit dir. 
 
Ich will keine Kinder die alles tun was ich sag'. Sie sollen leben. 
Meine Kinder sollen wählen, nicht nur mögen, was ich mag. Sie sollen leben. 
Und keiner soll sich stören wenn sie laut schreien. Leben. 
Alle sollen's hören wenn sie laut schreien. Leben, leben, leben, ... 
Sie sollen offen sein und was kommt ist egal, 
Denn es gehört doch zu ihrem Schicksal. 
Sie sollen leben, und wenn es geht, mit mir. 

Garagenrock mit Akne

  7. Kopf Hoch

Evert Jan Bouman

|: E A B E :|
E A
Du bist einzigartig, du bist uniek,
B E
Ein Bild für die Götter, ein Mosaik.
E A
Du bist gewollt und du bist echt.
B E
Und ohne dich ist mir gar nichts recht.
E
Deine Fehler sind Chancen,
A
Dein Versagen der Start.
B E
Du bist wunderbar von hart bis zart.
E A
Kopf hoch! Mensch, du bist grandios,
B E
Und ohne dich ist hier gar nichts los.
E A
Kopf hoch! Mensch, du bist einfach gut.
B E
Steh zu dir selber, absolut.
E A B E
Kopf hoch, und wenn der Nacken dreckig ist.
A B E
Kopf hoch, auch wenn du manchmal unten bist. Kopf hoch!
 
Lass das Motzen, lass das Klagen, 
Du bist gottgewollt, lenke dein' Wagen. 
Du hast die Zügel in deiner Hand, 
Führe die Pferde durch Stadt und Land. 
Geradeaus, guck nicht zurück, 
Dort vorne ist dein Weg, das ist dein Glück. 
Refrain 
 
Deine Pickel sind Perlen in deinem Gesicht, 
Und wer das nicht sieht, sieht sich selber nicht. 
Du hast doch Gefühle, du hast doch ein Herz, 
Werd' kein Opfer des toten Kommerz. 
Du bist einfach schön, du bist wunderbar, 
Werde deiner Kraft gewahr. 
Refrain 
 

intro: |: C Dm G G7 C G :|
Hu - Hu - Hu - Hu - Hu - Hu.

  8. Luise

Evert Jan Bouman

C Dm
Luise von der Kasse, - Ich find' dich einfach Klasse,
G G7 C G
Dein verschmitztes Lächeln im Gesicht.
C Dm
Durch deine ranke, schlanke Gestalt - Fühl ich mich nicht mehr alt;
G G7 C
Jedes Wort ist leicht und hat doch auch Gewicht.
F C
Luise, Luise, eine sanfte Frühlingsbrise
Dm G C C7
Im Herbst, mit dem Winter oh so nah.
F C
Luise, Luise, der Duft der Sommerwiese,
Dm E G E C
Seit ich dich zum ersten Male tanzen sah,
G7 C
Cha Cha Cha.
 
Aus deinen klaren Augen - Will ich dein Licht aufsaugen. 
Deine Heiterkeit erfrischt mein müdes Herz. 
Luise mein, vom ersten Tag, - Wusste ich dass ich dich mag. 
Das ernste Wort entpuppt sich als ein Scherz. 
Luise, Luise, eine sanfte Frühlingsbrise, 
Im Herbst, mit dem Winter oh so nah. 
Luise, Luise, der Duft der Sommerwiese, 
Seit ich dich zum ersten Male tanzen sah, Cha Cha Cha. 
 
Du bist jung und voller Kraft, - Stehst voll im Lebenssaft, 
Schenkst mir davon in einem lieben Gruß. 
Finden wir ein wenig Zeit - Für ein Stündchen nur zu zweit 
Mit vielleicht einem Abschiedskuss zum Schluss. 
Luise, Luise, eine sanfte Frühlingsbrise, 
Im Herbst, mit dem Winter oh so nah. 
Luise, Luise, der Duft der Sommerwiese, 
Seit ich dich zum ersten Male tanzen sah, Cha Cha Cha. 

Walzer

  9. Schmetterling

Evert Jan Bouman

Walzer
C
Schmetterling, du Schmetterling,
Du farbenfrohes Buntluftding. 
G C
Der Wind trägt dich über Wasser und Erde;
Butterfly, du Butterfly. 
Gib nicht auf, nein, bleib dabei. 
G C
Die Sonne wiegt dich zwischen "Stirb" und "Werde".
F C
Ja, du schwebst klar von Blau nach Rot.
F C
Ja, du bleibst wahr bis der Tod
G7 C
Dir sagt: Bis hier, Regenbogen, Blumentier!
 
Verwandle dich im Sonnenlicht 
Bis eine Raupe sich verkriecht. 
Verborgen ruht er, um sich zu entfalten, 
Schmetterling, du Schmetterling. 
Geschlossen hat sich dann der Ring 
Und Schönheit lässt sich in den Farben walten. 
Ja, du schwebst klar von Blau nach Rot. 
Ja, du bleibst wahr bis der Tod 
Dir sagt: Vorbei, Bi-Ba-Butterfly! 
Akkordeon Solo - Strophe&Refrain
Papillon, Papillon, 
Du tanzt zu dem Akkordeon 
Und ich begleite dich im Walzertakt. 
Butterfly, du Butterfly, 
Tanze weiter, bleib dabei, 
Ermunt're uns im bunten Liebesakt. 
Ja, du schwebst klar von Blau nach Rot. 
Ja, du bleibst wahr bis der Tod 
Dir sagt: Bis hier... 
Ja, du schwebst klar von Blau nach Rot. 
Ja, du bleibst wahr bis der Tod 
Dir sagt: Bis hier, Regenbogen Blumentier! 
C C C C G G C C F F C C G - C
|C |C |C |C |G |G |C |C |F |F |C |C |G | - |C | |///|///|///|///|///|///|///|///|///|///|///|///|///| - |///|

Jürgen B0 (choruspad)
Intro: 1. Uli 2. Jürgen |B G| 3. | B G F |...

 10. Unbefleckt

Text: Evert Jan Bouman / Musik: Tilmann Godau

|: B G | B F :| F - |: Bm G :|
Bm G D G
Unbefleckt steht stets Maria, - Ihre Farbe bröselt ab.
D Em G Bm Bm
Sie Flüstert zart, ich hör' ihr "Ja". - Ich nehme mit, was sie mir gab.
 
Bm G D G
Ich wand're dann über die Steine, - Die Schlangen flüchten ab ins Tal.
D Em G B | B
Jeder Mensch will nur das eine - Und das tönt jetzt überall.
 
B G B F
"Liebe, Liebe" rauscht im Wasser; - "Ist erhaben" ruft der Berg.
B G B F F
Mein Grössenwahn wird immer blasser - Und ich fühl' mich wie ein Zwerg.
 
B G B F
Mühsam steig' ich ohne Stufen - Schritt für Schritt den Hang hinauf.
B G B F
Will mit Echo immer rufen: - "Füge dich im Lebenslauf."
|: B G | B F :| B G | B F |: Bm G :|
|:flute :| |:guitar :|
Bm G D G
Unten ruht Lago Maggiore, - Oben thront noch, schneebedeckt,
D Em G - Bm
Der Felsenberg mit Himmelstoren; - Wie Maria, unbefleckt.

2/4

 11. Widder

Evert Jan Bouman

C Am Dm G
C Am Dm G
Widder, wetze deine Hörner, Widder, zaghaft geht nicht mehr.
C Am Dm G
Geballt, gebückt, kräftig stoßen, Alleine vorwärts ohne Heer.
 
C Am Dm G
Du, du, du kannst dich nicht verstecken, Die Zeit tickt weiter, fließt und fließt.
C Am Dm G
Kein Zurück mehr, vorwärts, Widder, Das frische Gras sprießt und sprießt.
F C F C
Merke, Widder, aus der Stille, Wird der Angriff dir gelingen.
F C G - C G
Wider deinen Widderwillen Kann kein Strohmann dich bezwingen.
 
Auch wenn sie deine Wolle scheren, deinen Schutz dir rauben, deine Saat, 
Sei dir bewusst, du kannst dich wehren, du bist ein Widder, kein Kastrat. 
 
Die Schlächter, Widder, wollen schlachten, Wollen dich als Osterlamm. 
Widder, wetze deine Hörner, Rüste dich und stehe stramm. 
Merke, Widder, aus der Stille Wird der Angriff dir gelingen. 
Wider deinen Widderwillen Kann kein Strohmann dich bezwingen. 
 
Fresse, Widder, du brauchst Nahrung, Nein, kein Käfig, keine Stäbe; 
Wiese, Felder, Wald und Lichtung, Sag nicht dass es das nicht gäbe. 
 
April, April, Osterglocken, Auferstehung, Widder stehe. 
Wenn sie schreien: Leg dich, hocke! Sprich dann stille: Nein, ich gehe. 
Merke, Widder, aus der Stille Wird der Angriff dir gelingen. 
Wider deinen Widderwillen Kann kein Strohmann dich bezwingen. 

Intro: Akkordenon

 12. Wovon Ich singe

Evert Jan Bouman

A E
Und jetzt mein letztes sauberes Hemd - Und wie immer mit leeren Taschen.
E7 A
Im Spiegel bin ich mir selber fremd - Und stolper' über die leeren Flaschen.
A7 D / / / | Dm / / / / |
Familienfotos im Schub im Schrank - Und zwischendrin ein goldener Ring.
A Bm E A
Ich weiß nicht, wie es kommt, - Dass ich trotz alledem noch singe.
 
Auf dem Bild was hier schief hängt - Spielen die Kinder mit Katze und Hund. 
Ich habe den Schmerz ganz weit verdrängt, - Die Seele ist noch viel zu wund. 
Fragen die Kinder noch nach mir - Wenn ich keine teuren Geschenke bringe? 
Ich weiß nicht, wie es kommt, - Dass ich trotz alledem noch singe. 
D A
Für mich war Leben ein Farbenspiel, - Nach vorne streben, doch ohne Ziel.
D A
Rutscht man herunter, klettert man hinauf, - Man nimmt sein Schicksal nicht nur in Kauf.
|: Bm E A :|
Es ist mir nicht gleich, So sind die Dinge wovon ich singe.
 
Auf der Fensterscheibe schreibe ich im Dreck - In Spiegelschrift, dass ich euch liebe. 
Doch meine Lieben sind alle weg, - Nur der Sand knirscht im Getriebe. 
Jedoch, die Amsel singt ihr Lied. - Sie weiß, dass ich dann weiter ringe 
Vielleicht weiß sie, wie es kommt, - Dass ich trotz alledem noch singe. 
 
Die Freunde sagen: Augen zu! - Gehe durch die letzte Wand, 
Schau nicht zurück, bewahre die Ruh'. - Das Glück ist immer ohne Pfand, 
Ich balanciere auf dem Seil - Und manchmal auf des Messers Klinge. 
Doch ich bin froh, dass es so ist, - Dass ich trotz alledem noch singe. 
Für mich war Leben ein Farbenspiel, - Nach vorne streben, doch ohne Ziel. 
Rutscht man herunter, klettert man hinauf, - Man nimmt sein Schicksal nicht nur in Kauf. 
Es ist mir nicht gleich, - So sind die Dinge wovon ich singe. 

 13. Bi- ba- bipolare Störung

Evert Jan Bouman

D A D A
Ich hab' 'ne bi- ba- bi-polare Störung - Und ich bin schi- scha- schizoaffektiv.
D A
Man nennt das Di- Da- Doppeldiagnose,
|: Bm G A :|
|: Jedoch ich bin nicht ga- ga- agressiv. :|
 
Der Psychiater spielt mit dem Computer, - Ich glaub' ihm fehlt einfach der gute Rat. 
Was er verschreiben will, oh ja, das tut er; 
|: Er sieht in mir nur den Psychopath'. :| 
 
Mit dem Rezept geh ich dann zum Apotheker, - Er liest und denkt: "Der Typ, der ist verrückt." 
Doch er lebt auch von den Verrückten; 
|: Ich bin verrückt, er ist entzückt. :| 
 
Er greift im Schub' neben der Kasse, - Taschentücher und ein bunter Stift. 
Auch die Brillenputzer find' ich Klasse, 
|: Ich gehe heim mit einer Tüte voller Gift. :| 
 
Dann schluck ich die bunten, runden Pillen; - Für ein paar Stunden bin ich dann normal. 
Ich gehe 'rum wie ein Zombie ohne Willen 
|: Dank Ratiopharm und Dank Hexal. :| 
 
Auch Alkohol sollte ich jetzt meiden, - Früh ins Bett und früh aufstehen. 
Doch ich kann den Therapeut' nicht leiden, 
|: Ich glaub er ist auch selber schizophren. :| 
 
Ich schlafe durch und habe nicht mal Träume, - Mein kleiner Freund der ist fast impotent. 
Ich hab' keine Kraft mehr um mich aufzubäumen, 
|: Es reicht nicht mal für einen kleinen One-Night-Stand. :| 
 
Ja ich bin mi- mo- manisch depressiv - Und ich schmeisse meine Pillen in die Ruhr. 
Ja ich bin schi- scha- schizoaffektiv, - |: Doch ich will das Leben pur. :| 
 
Ich sitze da und denke "Pustekuchen, - Ich will, weiss Gott, kein Normalo sein. 
Soll der Teufel mich nochmal versuchen, - |: Gib mir Gesang mit Weibern und mit Wein." :| 
( Ab )
( Akkordeon Solo )
Vier Wochen später, ihr könnt es leicht erraten, - War ich wieder in der Psychiatrie. 
Zwischen den Kollegen Psychopathen, - Ohne die Pillen schaffe ich es nie; 
Ich glaub' sie sind meine Dauertherapie. - Ich sage "Ja" zu der Chemie 
"To be or not to be." 

 14. Das Fundament der Liebe

Text: Christiane Lauf, Musik: Evert Jan Bouman

Gmaj7 Am6 Gmaj7 Am6
Das Fundament der Liebe, ist Aufrichtigkeit.
Gmaj7 Am6 Gmaj7 Am6
Das Fundament der Liebe, Ehrlichkeit zu Zweit.
Gmaj7 Am6 Gmaj7 Am6
Das Fundament der Liebe, die Treue gibt ihm Kraft.
|: C Bdim E E7/D C B Am :|
|: Für Dich und mich‚ so dass es Freude schafft. :|
C Am C Am
So werden wir versuchen - Auf diesem Fundament zu bauen.
C Am
Wir setzen Stein auf Stein.
|: E E7/D C B Am :|
|:Die Liebe schafft Vertrauen.:|
 
C Am C Am
Also werden wir versuchen, - Auf diesem Fundament zu bauen.
C Am
Während wir heiter und verbunden,
|: E E7/D C B Am :|
|:Uns in die Augen schauen.:|
 
Ja dann sehen wir mehr, erleben Neue Welt. 
Die Verlockung drängt sich auf, doch die Verlockung fällt. 
Der quälende Gedanke, hält nicht lange stand. 
Nichts wird mehr entzweit, wir haben es erkannt. 
Auf dem Fundament der Liebe, tanzend Hand in Hand. 
So werden wir versuchen, - Auf diesem Fundament zu bauen. 
Wir setzen Stein auf Stein. 
Die Liebe schafft Vertrauen, - Die Liebe schafft Vertrauen. 
 
Also werden wir versuchen, - auf diesem Fundament zu bauen. 
Während wir heiter und verbunden, 
Uns in die Augen schauen, - Uns in die Augen schauen. 

 15. Grüße an Lydie

Musik: Michael Machnik, Text: Evert Jan Boumann

 
"Laissez faire - mon Ami" 
 
Schick meine Grüße an Lydie, so was schönes sah ich nie. 
Sie spielte auf zum Tanz - am Strand der Normandie. 
Die blonden Locken in der Sonn', an ihrem Bauch Akkordeon. 
Die Möwen tanzten Tango - im Takt von ihrem Chanson. 
 
Ohne zu Rasten - auf den Perlmutttasten 
Gleiten die Finger wie die Wellen - auf und ab. 
Oh, die Wunderschöne - verschenkte ihre Töne 
Sodass mein Herz - sich ihrer Kunst ergab. 
 
Ich konnte mich erheben, so wie die Möwen schweben. 
Muscheln kitzelten meine Füße - im warmen Sand. 
Später auf der Bühne - brachte dann die Kühne 
Manch alten Mann - wie mich um den Verstand. 
 
"Mais Oui" 
 
Schick meine Grüße an Lydie - die Königin der Melodie. 
Sie spielte auf zum Tanz - am Strand der Normandie. 
Die blonden Locken in der Sonn', an ihrem Bauch Akkordeon. 
Die Möwen tanzten Tango - im Takt von ihrem Chanson. 
 
Schick meine Grüße an Lydie! 
 
"A votre santé, Madame" 
Am Strand von Duisburg1
Bi- ba- bipolare Störung13
Cornelia2
Das Fundament der Liebe14
Das Lied der betenden Witwe3
Die Amsel4
Die Sehenden erblinden5
Grüße an Lydie15
Ich will leben6
Kopf Hoch7
Luise8
Schmetterling9
Unbefleckt10
Widder11
Wovon Ich singe12

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