Zwei Reiter

Evert Jan Bouman

Zeig mir deine Schwächen, zeig mir deine Angst. 
Sag mir was dir weh tut, was du von mir verlangst. 
Es gibt keinen Grund zu schweigen über Wie und Was und Wo, 
Den Schmerz in deiner Seele spüre ich doch sowieso. 
Bleibe wie du bist, zeig mir dein Gesicht, 
Ohne wenn und aber, der Schein hat kein Gewicht. 
Ohne wenn und aber, hinein in diese Nacht. 
Ohne Angst zu scheitern - Zwei Reiter reiten weiter 
Bis die Sonne ihnen zulacht. 
 
Ich will mit dir genießen, trauern um den Tod; 
Lachen um sich selber, trösten in der Not. 
Das Leben wird es zeigen ob du und ich es sind; 
Gemeinsam unterwegs, getragen durch den Wind. 
Ohne was zu sagen und ohne was zu sehen; 
Hand in Hand, blind und taub, und es gibt nichts zu verstehen. 
Ohne wenn und aber, hinein in diese Nacht. 
Ohne Angst zu scheitern - Zwei Reiter reiten weiter 
Bis die Sonne ihnen zulacht. 
 
Geborgen ohne Plan und ohne Sicherheit 
Reiten wir jetzt spontan im Tal der Zweisamkeit. 
Geritten ohne Zügel hinein in freiem??? Spiel; 
Geschmeckt, getarnt, befreit von Angst 
Und befreit von einem Ziel. 
Ohne was zu sagen ... 


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