Vergangenes
Evert Jan Bouman
| Zurückdenken an Vergangenes | |
| Heißt: Nicht nur danach verlangen; Es | |
| Bedeutet manchmal doch etwas mehr. | |
| Braucht mich jetzt nicht mehr zu quälen, | |
| Aber es lebt und sticht und tobt jetzt noch in mir. | |
| Was hab' ich damals falsch getan, | |
| Schau ich's mir heute noch mal an: | |
| Ich würde andere Wege geh'n. | |
| Aber was hilft mir die Reue | |
| Wenn ich mich vor Morgen scheue, | |
| Die Zeit bleibt bekanntlich doch nicht stehen. | |
| Zurückdenken an Vergangenes... | |
| Der, was mich betrifft, auch kommen mag; | |
| Ich pflücke ihn und bin bereit. | |
| Und wenn sie vielleicht auch grausam ist | |
| Und ein Loch in meine Seele frisst, | |
| Auch dieser Tag wird Vergangenheit. | |
| Zurückdenken an Vergangenes... | |
| Am wichtigsten ist Heute, | |
| Von der raubenden Vergangenheit. | |
| Ich sehe es immer klarer, | |
| Nur Hier und Jetzt ist Ewigkeit. | |
| Das macht mich ganz bange - es | |
| Brauchen wir nicht zu begehen - | |
| Wir brauchen sie nicht mehr. | |
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