Die Rübe

Fredrik Vahle

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In ’ner Ecke vom Garten hat der Paule sein Beet, und da hat er sich dieses Jahr Rüben gesät.
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Und da, wo sonst Bohnen die Stangen hochklettern, wächst jetzt eine Rübe mit riesigen Blättern.
 
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Paul staunt, und er sagt sich: Ei, wenn ich nur wüsst, wie groß und wie schwer diese Rübe wohl ist.
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Schon krempelt er eilig die Ärmel hoch, packt die Rübe beim Schopf und zog und zog.
 
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Doch die Rübe, die rührt sich kein bisschen vom Fleck. Paul zieht, und Paul schwitzt, doch er kriegt sie nicht weg.
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Da ruft der Paul seinen Freund, den Fritz, und der kommt auch gleich um die Ecke geflitzt.
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Hauruck!, zieht der Paul, und Hauruck!, zieht der Fritz. Alle Mann, nix wie ran, ganz egal, ab man schwitzt.
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Die Rübe ist dick, und die Rübe ist schwer, wenn die dicke, schwere Rübe doch schon rausgezogen wär!
 
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Jetzt zieh'n sie zu zweit mit Hallo und Hauruck, doch die Rübe bleibt drin, sie bewegt sich kein Stück.
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Und Fritz, der läuft los, holt vom Nachbarn den Klaus, zu dritt kommt die Rübe ganz sicher heraus.
 
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Herrje, was ’ne Rübe, ja da staunt auch der Klaus. Jetzt ziehn wir ganz fest, und dann kommt sie schon raus.
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Doch die Rübe, die saß drin, und da sagte der Klaus: Ich hol meine Schwester, die ist grad zu Haus.
Hauruck!, zieht der Paul, und Hauruck!, zieht der Fritz. Alle Mann, nix wie ran, ganz egal, ab man schwitzt. 
Die Rübe ist dick, und die Rübe ist schwer, wenn die dicke, schwere Rübe doch schon rausgezogen wär! 
 
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Jetzt ziehn sie zu viert, doch die Rübe bleibt drin. Der Fritz meint schon traurig: ’s hat doch keinen Sinn.
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Ganz plötzlich ruft Paul: Hier, ich hab ’ne Idee, wie wär’s, wenn wir mal zum Antonio gehen?
 
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Doch da meint der Klaus: So was hilft uns nicht weiter. Das sind doch alles Kinder von so Gastarbeitern.
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Mein Vater sagt immer, die verschwänden viel besser. Und außerdem sind das Spaghettifresser!
 
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Das ärgert den Paul, was der Klaus da so spricht. Der Antonio ist kräftig, und dumm ist er nicht.
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Und außerdem, Klaus, hast du eins wohl vergessen, du hast dich an Spaghetti neulich fast überfressen.
 
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Wir brauchen Antonio und auch seine Brüder. Klaus’ Schwester versteht’s, und sie läuft schnell hinüber,
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hat alle geholt, und gemeinsam ging’s ran. Alle Kinder zusammen, die packten jetzt an.
Hauruck!, zieht der Paul, und Hauruck!, zieht der Fritz. Alle Mann, nix wie ran, ganz egal, ab man schwitzt. 
Die Rübe ist dick, und die Rübe ist schwer, wenn die dicke, schwere Rübe doch schon rausgezogen wär! 
 
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Den Antonio zieht der Carlo mit Hallo und Hauruck! Und sieh da, die dicke Rübe, die bewegt sich ein Stück.
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Und jetzt noch mal Hauruck, und die Erde bricht auf, die Rübe kommt raus und liegt groß obendrauf.
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Die Kinder, die purzeln jetzt all durcheinander, doch freut sich ein jeder nun über den andern.
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Sie sehn, wenn man so was gemeinsam anpackt, wird die alleedickste Rübe aus der Erde geschafft.


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